Sonntag, 29. September 2024, 18:00 Uhr

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Werke von Bach, Kuchař, Widor, Bismarck und Einaudi
Aurel von Bismarck
Aurel von Bismarck

Aurel von Bismarck, Orgel

Geboren 1956 in Wiesbaden, begann Aurel von Bismarck bereits im Alter von neun Jahren mit Klavierunterricht, gefolgt von Orgelunterricht ab 1969. Er verbrachte seine Schulzeit von 1971 bis zum Sommer 1976 am Singalumnat in Laubach/Oberhessen und war Mitglied des renommierten "Knabenchor Laubacher Kantorei" der EKHN. Während dieser Zeit übernahm er auch Vertretungen an der Orgel in verschiedenen Kirchen in Wiesbaden während der Ferien und an Wochenenden.

Nach seinem Abitur im Jahr 1976 begann er im Herbst desselben Jahres sein Studium der evangelischen Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater in München. Dort wurde er von renommierten Musikern wie Prof. Hedwig Bilgram, Rose Kirn, Ekkehard Müller-Bechtel, Prof. Diehard Hellmann, Prof. Fritz Schieri und Prof. Martin Pieper unterrichtet. Im Juli 1981 erhielt er sein A-Kirchenmusiker-Diplom.

Von September 1981 bis April 1989 war Aurel von Bismarck als Stadt- und Bezirkskantor in Straubing sowie für den Ostteil des Dekanats Regensburg tätig. Während dieser Zeit organisierte er mit dem Jugendchor und Instrumentalkreis "Straubinger Kurtende" Konzerte, einschließlich Auftritten im Rahmen des evangelischen Kirchentages 1987 in Frankfurt am Main.

Seit Mai 1989 ist er Stadt- und Bezirkskantor an der Evang.-Luth. Kreuz-Kirche in Zwiesel und gleichzeitig Bezirkskantor für das Dekanat Cham. Unter seiner Leitung wurde die romantische Steinmeyer-Orgel von 1914 in der Kreuz-Kirche restauriert (1990, 2013/14). Darüber hinaus leitet er das "vocalensemble kleine kantorei zwiesel", die Zwieseler Liedertafel und den MGV Rabenstein. Seit Sommer 2022 ist er Mitglied der Blues- & Rockband JINX als Keyboarder.

Aurel von Bismarck ist bekannt für seine Orgelkonzerte in ganz Deutschland sowie in Frankreich und Tschechien. Zu seinen bemerkenswerten Auftritten gehört ein Konzert in der Markuskirche am Lister Platz in Hannover im Sommer 2000 im Rahmen der Expo 2000. Im Sommer 2002 wirkte er als Organist bei einer Messe im Passauer Dom mit, gemeinsam mit dem MGV Rabenstein und den Rabensteiner Sängerinnen.

Auch nach seiner Ruhestandsversetzung bleibt von Bismarck als Organist aktiv, sowohl nebenamtlich an der Zwieseler Kreuz-Kirche als auch in umliegenden katholischen Kirchen. Er leitet weiterhin seine Chöre und ist weiterhin regelmäßig in Konzerten zu hören. Zusätzlich zu seiner aktiven musikalischen Tätigkeit ist Aurel von Bismarck auch als Komponist tätig, insbesondere für Orgel, wobei er bereits mehrere Choralpartien und drei Orgelsuiten veröffentlicht hat. Seine musikalischen Schwerpunkte umfassen Werke von Johann Sebastian Bach, deutsche und französische Romantik sowie moderne Kompositionen, einschließlich eigener Werke.